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Elektrische Maßeinheiten: Was bedeutet mAh bei einer Powerbank?

Die technischen Angaben bei einer Powerbank beschreiben ihre Leistung. Hierbei ist der Vermerk mAh immer vertreten. Da es sich bei einer Powerbank bzw. bei einem Akku um ein elektrisches Bauteil handelt, wird mit der Abkürzung die elektrische Ladung angegeben. Die Amperestunden werden zugleich gerne als die Kapazität des externen Akkus interpretiert.

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Powerbank: Was bedeutet mAh?

Die Abkürzung Ah steht generell für Amperestunden und ist eine elektrische Maßeinheit. mAh beschreiben die Milliamperestunden und somit die gespeicherte Menge an Energie eines Akkus. Dadurch lässt sich durch die Angabe des mAh-Wertes die Leistung des jeweiligen Akkus erkennen. Da es sich bei einer Powerbank um einen externen Akku handelt, ist die Angabe der mAh unentbehrlich. Powerbanks erreichen hierbei nie die Kapazität einer Amperestunde, sodass die Abkürzung mAh genutzt wird. Bei der Umrechnung ergeben 1000 mAH eine Amperestunde.

Wie viele mAh bzw. Milliamperestunden eine Powerbank besitzt, ist stets modelabhängig. Die Variationen umfassen dabei weite Grenzen, sodass inzwischen Modelle mit einer Kapazität zwischen 1.000 und 20.000 mAh verfügbar sind. Je mehr Milliamperestunden eine Powerbank besitzt, desto kostspieliger und leistungsfähiger ist sie in der Regel. Während kleine Powerbanks Gegenstände wie Smartphones oder Tablets aufladen können, lassen sich leistungsstarke Modelle vielseitiger einsetzen.

Was genau ist eine Milliamperestunde?

Die Maßeinheit Amperestunden besitzt stets einen technischen Hintergrund. Sie steht als physikalische Größe für die Ladungsmenge, welche genau pro Stunde durch einen Leiter fließt. Die Stromstärke muss dabei exakt 1 Ampere sein. Mit Amperestunden hängt noch eine weitere Einheit, Coulomb genannt, zusammen. Coulomb wird immer mit dem Großbuchstaben C abgekürzt. Ein Coloumb ergibt sich aus einem Ampere bzw. 1 Ah mal einer Sekunde bzw. 1 s. Ein Coulomb entspricht somit genau einer Amperesekunde. Folglich sind umgerechnet 3.600 C 1 Ah.

Obwohl die Einheit mAh oft bei einer Powerbank als Angabe für die Kapazität angeführt ist, stimmt dies somit nicht komplett. Die elektrische Kapazität besitzt die Abkürzung Farad, wobei ebenso Milifarad oder Microfarad verwendet werden. Korrekt müsste mit mAh die Nennladung oder die Ladungsträgerkapazität vermerkt werden. Jedoch ist mAh als Abkürzung für die Kapazität des Akkus inzwischen geläufiger.

Die Ladekapazität einer Powerbank

Viele Powerbanks werben mit ihrer mAh-Angabe verstärkt, da mit ihr der Anschein erwirkt wird, Gegenstände wie Smartphones häufiger aufladen zu können. Allerdings ist eine Powerbank mit 10.000 mAh nicht in der Lage, einen Smartphone-Akku mit 2.000 mAh fünfmal komplett aufzuladen. Ein Teil der Energie, welche mit mAh angegeben wird, wird nicht zum Laden eingesetzt. Dieser Anteil verpufft als Wärme, wobei das Verpuffen nicht verhindert werden kann.

Zugleich tritt ein Problem aufgrund der eigentlichen Akkus auf. Die meisten Lithium-Ionen-Akkus besitzen eine Spannung zwischen 3,6 Volt und 3,8 Volt. Viele Akkus führen diesen spezifischen Wert sogar an. Aufgeladen wird der Akku über einen USB- bzw. Micro-USB-Anschluss. Der Spannungswert beim Aufladen beträgt 5 Volt. Zwei Umwandlungen werden als Folge benötigt, um den Ladeprozess mit einer Powerbank durchzuführen. Die erste Umwandlung findet in der Powerbank statt, die zweite im Smartphone-Akku. Die Umwandlung sorgt für einen Verlust der Kapazität. Dadurch lässt sich die nutzbare Kapazität einer Powerbank bereits von Beginn an um ungefähr 25 bis 30 Prozent geringer einschätzen.

Milliamperestunden als Angabe für das Speichervermögen der Powerbank sind ergänzend immer nur als Richtwert zu verstehen. Sie geben das Speichervermögen der Powerbank an. Jedoch fehlt der Vermerk, wie viel Strom der externe Akku abgeben kann. Hierbei wird der integrierte Akku der Powerbank niemals vollkommen leer.

Veränderungen der Kapazität (mAh) einer Powerbank

Im Laufe ihrer Benutzungszeit verliert die Powerbank an Kapazität. Somit gilt die Angabe der mAh nur beim Kauf und bei den ersten Verwendungen. Einer der wichtigen Faktoren bei der Veränderung der Kapazität ist die Selbstentladung. Ist die Powerbank vollständig geladen, verringert sich die mögliche gespeicherte Energiemenge nach und nach. Wird die Powerbank für längere Zeit nicht benutzt, sollte sie deshalb stets aufgeladen werden. Zugleich verringert Alterung die Kapazität. Wie älter eine Powerbank wird, desto weniger Energie kann sie meist speichern.

Ergänzend sollten die tragbaren Akkus nie extremen Temperaturen ausgesetzt werden. Bei großer Hitze mit mehr als + 30 °C sowie bei starker Kälte unter – 10 °C verringert sich nachweislich die Kapazität der Powerbank stark. Moderne Stromspeicher in Form von Lithium-Ionen-Akkus sind aber weniger anfällig für Veränderungen durch Temperatureinflüsse. Obwohl die Akkus Temperaturen zwischen – 10 °C und + 30 °C aushalten, sollten nach Möglichkeit Frost und Überhitzung vermieden werden.

Kapazität als Kaufgrund

Beim Kauf von Powerbanks verlassen sich viele Nutzer vorwiegend auf die Angabe der Milliamperestunden. Die Kapazität sollte dabei stets so groß sein, dass ein Smartphone oder ein Tablet sich mindestens zweimal aufladen lässt. Mobile Endgeräte der Spitzenklasse besitzen inzwischen Akkus mit durchschnittlich 3.000 bis 5.000 mAh. Somit empfiehlt es sich, Powerbank mit zumindest dieser Kapazität zu kaufen. Modelle mit weniger Speichervermögen laden das Endgerät meist nur bis zur Hälfte auf.

Gleichzeitig sollte erwähnt werden, dass Powerbanks mit größerem Speichervermögen grundsätzlich teuer und größer sind, wodurch sie wiederum mehr Platz einnehmen. Folglich sollte bereits vor dem Kauf klar sein, für was die Powerbank benötigt wird und wie viel Platz für den Transport zur Verfügung steht.

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