Kaum ein Markt ist so schwer zu überblicken wie der Markt für Handytarife. Ständig wechselnde Angebote, komplizierte Konditionen und immer wieder die Gefahr der ungewollten, langfristigen Bindung. Dieser Artikel gibt praktische Tipps, wie man in dem Preisdschungel nicht die Orientierung verliert.
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Ein guter Tarifvergleich muss nicht kompliziert sein
Ein großes Problem bei Handytarifen ist, dass ihre Konditionen aus vielen Teilsegmenten bestehen, die für unterschiedliche Bedürfnisse angepasst werden. So brauchen einige Menschen etwa vor allem Datenvolumen, während andere nach wie vor hauptsächlich mit dem Handy telefonieren. Zudem ändert sich zuweilen die Nutzung des Handys auch mit dem Tarif. Wer die Gewissheit hat, über viel Datenvolumen zu verfügen, wird damit automatisch weniger sparsam umgehen und deutlich mehr verbrauchen. Unter Umständen macht das veränderte Verhalten dann wieder eine Tarifanpassung möglich.
Aber wie finde ich heraus, welcher Tarif für mich am besten geeignet ist? Eine Möglichkeit: Ein Tarifvergleich wie der von https://handytarifvergleich.org. Hier kann man einige wenige Eckdaten seines Nutzungsverhaltens eingeben und anschließend eine Auswahl an verschiedenen Tarifen durchsuchen. So lassen sich etwa die monatlichen Kosten, die Inklusivminuten und das Datenvolumen praktisch über einen Schieberegler anpassen. Die Auswahl zeigt dann die günstigsten Tarife.
Selbstverständlich lässt sich ein solcher Tarifvergleich auch „per Hand“ durchführen. Bei der Menge an verschiedenen Anbietern und Tarifen ist der manuelle Vergleich jedoch sehr anstrengend. Zudem sind die Netzbetreiber nicht immer allzu offen was die genauen Konditionen ihrer Tarife betrifft. Leider hat sich gerade bei Mobilfunktarifen die Sitte eingeschlichen, wichtige Informationen im sogenannten Kleingedruckten zu verstecken. Das macht es gerade für Unbedarfte sehr schwierig, einen genauen Überblick zu erhalten.
Nicht selten werden attraktive Konditionen groß angepriesen, während sich die Schwächen des Tarifs regelrecht verstecken.
Auch verschiedene Tricks halten Einzug in die Mobilfunkverträge: So locken manche Anbieter etwa mit einem üppigen Datenvolumen, zwingen den Nutzer aber zu einer automatischen, kostenpflichtigen Nachbuchung von zusätzlichem Volumen, sollte er seinen Rahmen doch einmal überschreiten. Wegen den genannten Rückwirkungen des Vertrags auf das Nutzerverhalten passiert dies häufiger, als man denkt. Darauf spekulieren viele Anbieter. Der Vertrag ist dann langfristig deutlich teurer als geplant.
Mobilfunktarife: Häufiges Vergleichen lohnt sich
Der Markt für Mobilfunktarife ist so volatil wie kein zweiter. Oftmals verändern sich die Angebote der Netzbetreiber schon innerhalb eines Jahres stark. Auch deswegen versuchen die Anbieter, die Kunden mit Mindestlaufzeiten für die Verträge möglichst lang an das eigene Unternehmen zu binden. Wer wirklich sparen will, sollte allerdings regelmäßig vergleichen und seine Fristen im Blick haben. Unter Umständen kann es sich lohnen, nach einem oder zwei Jahren einen Abgleich zu machen und zu wechseln. Die Rufnummer kann dabei in der Regel problemlos mitgenommen werden. So spart man bei der Wahl eines Tarifs garantiert das meiste Geld.