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Kreative Ideen für die Nutzung von USB-Sticks

Einst waren USB-Sticks rar, heute werden sie immer seltener gebraucht. Immer mehr Daten lagern in der Cloud, sind auch ohne physisches Speichermedium ständig von unterwegs aus abrufbar. Nichtsdestotrotz haben viele Menschen zu Hause noch einen kleinen Berg an USB-Sticks. Dieser Artikel zeigt, wie man diese kreativ nutzen kann.

Igor Podgorny/shutterstock.com

USB-Sticks mit digitalen Geschenken

Klar: Im Endeffekt ließe sich ein digitales Geschenk wie ein Film oder eine Musikzusammenstellung auch digital überreichen. Aber irgendwie fehlt dann doch etwas, oder? USB-Sticks eignen sich hervorragend, um jemanden eine Freude zu machen und ihm etwas zu geben, was er auch in der Hand halten kann. Daher werden USB-Sticks auch nach wie vor sehr gern als Werbegeschenke benutzt. Das hängst auch damit zusammen, dass USB-Sticks bedrucken so einfach ist wie nie zuvor. Auch für selbst zusammengestellte Mixtapes lassen sie sich daher gut nutzen.

Und was ist eigentlich mit dem letzten Urlaubsfilm? Will man den wirklich einfach hochladen und einen Link per Mail verschicken – oder hat es nicht gerade auch etwas Anmutiges, ein physisches Speichermedium weiterzugeben? Manch einer findet sogar, USB-Sticks erhalten etwas, das bis vor wenigen Jahren noch absolut normal war: Ein gewisser exklusiver Zugriff auf Daten und die Sicherheit, dass diese nicht auf irgendeinem Server lagern, wo sie von Dritten eingesehen werden könnten.

USB-Sticks für mobile Anwendungen

Es muss aber gar nicht erst mystisch werden. USB-Sticks haben auch ganz praktische Anwendungsmöglichkeiten, Cloud hin oder her. Seit einiger Zeit gibt es sehr viele Programme nämlich auch als sogenannte „mobile“ oder „portable“ Version. Das bedeutet, dass sich die Software nach Belieben anpassen und anschließend in genau dieser Variante auf einem Stick aufrufen lässt. Ein Beispiel: Der klassische Web-Browser verfügt nicht nur über eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, auch bestimmte Lesezeichen, der Suchmaschinenverlauf und ähnliches erleichtern das Surfen im Web mit der Zeit enorm.

Wer auf diese Dinge auch unterwegs nicht verzichten möchte, speichert das Programm mit dem selbst konfigurierten Einstellungen auf einem Stick und ruft es nur von dort auf. Keine Installation ist notwendig. Auch Spezialsoftware kann so überall zum Einsatz kommen und – und das ist sehr wichtig – auch spurlos wieder verschwinden. Wenn nämlich nie etwas installiert wurde, bleiben auf dem ausführenden System auch so gut wie keine Überreste davon.

Heute gibt es ganze Betriebssysteme, die einfach auf einen USB-Stick passen und sich auch von diesem starten lassen. Das wird vor allem von IT-Spezialisten genutzt, die ihren „Werkzeugkasten“ immer dabei haben müssen und nicht erst den Umweg über etliche Installationen gehen können. Sicher findet der ein oder andere diese Möglichkeit aber auch für die private Verwendung sinnvoll. Der USB-Stick wird uns wohl noch eine Weile lang begleiten, trotz oder vielleicht sogar gerade wegen der Cloud.

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