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Digitale Sprache: Einfach Codieren lernen

Die Entwicklung der Digitalisierung schreitet unermüdlich voran. Individuelle Lösungen für Unternehmen und konkrete Anwendersoftware für Einzelfälle sind gefragt, um Prozesse schneller und effektiver zu gestalten. Programmierer sind somit häufig gefragt, doch nur wenige IT-Abteilungen können diesen Service bieten. Angesichts dessen lohnt es sich, Coden zu lernen und zu verstehen!

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Die Zukunft ist digital! Wer sich dieser Tatsache verweigert, wird in den kommenden Jahren vor extremen Herausforderungen stehen. Besonders Wirtschaftsunternehmen und Einzelhändler müssen sich auf schnellere und digitalisierte Prozesse einlassen, die individuelle Lösungen erfordern. Ein System für alle, das jedoch die unterschiedlichen Anforderungen bedient? Von dieser Vereinheitlichung sind Systeme für Logistik, Kundendienste oder Buchhaltung weit entfernt. Umso spannender könnte es zukünftig noch für Programmierer werden, Lösungen zu kreieren.

Neben der Programmierung von Programmen für Wirtschaftsunternehmen kann das Talent auch für ganz andere Bereiche zum Einsatz kommen. Der Einstieg in die Cybersecurity bietet zukunftssichere Chancen, die genutzt werden sollten. Derzeit kommen in Regierungs- und großen Konzernen ethische Hacker zum Einsatz, wie CyberGhost berichtet, die Sicherheitslücken und Firewalls für den Notfall auf ihre Schutzfunktion überprüfen. Im Gegensatz zu Hackern, deren kriminelle Absichten Schaden hinterlassen, wollen ethische Hacker auf digitale Schlupflöcher hinweisen und Gutes leisten. Noch ist diese kleine Gruppe in der Unterzahl und wird oft missverstanden, doch ihre Leistung ist relevant.

Codierung ist kein Hexenwerk

Um die größte Hürde vorwegzunehmen: Codieren kann erlernt werden! In den Grundzügen lassen sich Programmiersprachen erlernen und die Basis schnell vermitteln. Allerdings ist viel Praxis notwendig, um logische und anwendbare Programme zu schreiben. Zudem sollte eine Spezialisierung auf browser- oder mobilbasierte Anwendungssprache erfolgen, um den Fokus zu schärfen. Die unterschiedlichen Devices verlangen differenzierte Herangehensweisen, die sich auf die jeweilige Architektur beziehen und Programmierungen definieren. Zu erlernende Sprachen sind unter anderem http, SMTP, POP3, LINUX, Perl oder Python.

Experten, die mit Codes und Programmiersprache umgehen können, sind rar und werden händeringend gesucht. Schon die Spielebranche, die auf diesen Berufszweig angewiesen ist, kann die offenen Stellen kaum besetzen, wie heise berichtet. Deutlich komplizierter dürfte es somit für Firmen in anderen Branchen werden, deren Fokus weniger auf Technik liegt, aber digitale Systeme für die Produktion oder Abwicklung relevant sind. Für angehende Programmierer und Interessenten ist die Auswahl an offenen Positionen größer denn je. Allerdings benötigt es Know-how und Basiswissen, um in diesem Bereich erfolgreich zu sein.

Von 0 auf 100

Für einen Einstieg in die Thematik sind Fachbücher oder Tutorials zu empfehlen. Auf diese Weise wird ein weitreichender Überblick vermittelt, der die Facetten des Spektrums darlegt. Mit einem Mentor an der Seite kann der Weg durch die Programmiersprache effizienter erfolgen. Um die Grundlagen und ersten Anwendungsbeispiele umzusetzen, helfen sogenannte Coding-Bootcamps weiter. Die neue Form der Weiterbildung hat in den vergangenen Monaten einen extremen Boost erhalten, wie Handelsblatt berichtet, und ist eine hilfreiche Option den Fachkräftemangel einzudämmen. Innerhalb weniger Wochen durchlaufen die Teilnehmer ein straffes Programm, aber erhalten alle wichtigen Tools und Skills für effektives Coden.

Der Einstieg über ein Bootcamp vermittelt somit zahlreiche Inhalte in kurzer Zeit. Um die Praxiserweiterung und ein ganzheitliches Verständnis für Codierung und Anwendersprache zu erhalten, ist eine Regel jedoch unabdingbar: codiere, codieren, codieren! Je schneller und komplexer Zeilen geschrieben werden können, umso größer ist die Chance auf interessante Stellen im Arbeitsmarkt.

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