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Spritzguss und 3D-Druck: Traditionelles Handwerk trifft neuartige Technologie

Schon jetzt hat der 3D-Druck weite Teile der fertigenden Industrie grundlegend verändert. Traditionelle Technologien werden von ihm aber nicht verdrängt, sondern vielmehr erweitert. Dieser Text erklärt das am Beispiel Spritzguss.

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Was ist 3D-Druck?

3D-Druck bezeichnet eine Technologie, bei der ein beliebiges Objekt mittels einer Fertigungstechnologie aus einem Rohstoff hergestellt werden kann. Ein 3D-Laserdrucker bearbeitet beispielsweise ein Kunststoffmaterial mit einem heißen Laserstrahl so lang, bis ein Modell entstanden ist. Welches Modell entstehen soll, das entnimmt der 3D-Druker einer Datei. Wie für die Fertigung die Laserköpfe auszurichten sind, entscheidet eine Software. Damit braucht der 3D-Drucker ein Minimum an Personaleinsatz, um maximal schnell Prototypen, Werkzeugteile und mehr produzieren zu können. Mittlerweile haben sich verschiedene Dienstleister darauf spezialisiert, Unternehmen diese Technologie anzubieten.

Noch immer sind die entsprechenden Maschinen recht teuer, sodass es sich nur für wenige Unternehmen lohnt, sich eine solche Maschine anzuschaffen. Beim 3D Druck Berlin kann man sich anschauen, wie 3D-Druck als Dienstleistung funktionieren kann. Die Unternehmen schicken an den Dienstleister eine Datei mit dem Geometrieinformationen für ihr zu fertigendes Objekt. Der Dienstleister füttert dann die Maschine damit – fertig ist das gewünschte Produkt.

Wie 3D-Druck und Spritzguss miteinander harmonieren

Andere Technologien profitieren vom 3D-Druck, so zum Beispiel das Spritzgussverfahren. Auch beim Spritzguss werden Teile und Formen benötigt, damit der Prozess reibungslos läuft. Mit dem 3D-Druck-Verfahren können diese Teile schnell und auf Zuruf gefertigt werden, üblicherweise von einem entsprechenden Dienstleister. Spezialisierte Dienstleister können zudem Tipps geben, welche Materialien sich für welches Vorhaben am besten eignen. Beim Spritzguss ist es üblicherweise gewünscht, dass die Materialien abriebfest sind.

Manchmal soll das Endprodukt auch wasserfest oder leitfähig sein – oder sehr hohen Temperaturen trotzen können. All das kann in Zusammenarbeit mit dem 3D-Druck-Unternehmen besprochen werden, damit die bestmöglichen Teile dafür angefertigt werden können.

Wie 3D-Druck die Industrie verändert

Lange Zeit nahm man an, der 3D-Druck könne die traditionellen Industrien kaum unter Druck setzen. Die Technologie war vergleichsweise teuer und bei weitem nicht so flexibel wie heute. Mittlerweile werden die Geräte aber immer besser. Sie arbeiten schneller und sind sogar von Laien gut zu bedienen. Tatsächlich verdrängen sie aber andere Fertigungsverfahren nicht. Vielmehr wird der 3D-Druck als Ergänzung zu anderen Verfahren eingesetzt und hilft somit dabei, die Qualität bei der Fertigung laufend zu verbessern.

Das Beispiel 3D-Druck und Spritzguss zeigt, wie beide Seiten voneinander profitieren können, sodass am Ende ein Bauteil dabei herauskommt, das den Wünschen des Kunden optimal entspricht. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die „Angst“ vor neuen Technologien in der Regel genauso unberechtigt ist wie die meist falsche Annahme, sie würden sich nicht durchsetzen.

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