Ein smartes Zuhause verbinden die meisten Menschen mit mehr Wohnkomfort und einer effizienteren Nutzung von Energie. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist jedoch die Steigerung der Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Genau diese Funktion erfüllen vernetzbare Kohlenmonoxid-Melder. Sie erkennen frühzeitig, wenn sich in der Raumluft eine erhöhte Menge Kohlenstoffmonoxid befindet und warnen die Bewohner mit einem akustischen Signal. Da eine Kohlenmonoxidvergiftung schlimmstenfalls tödlich verläuft, sind solche Frühwarnsysteme eine Investition in die eigene Sicherheit und Gesundheit.
Was sind Kohlenmonoxid-Melder und wie funktionieren sie?
Kohlenmonoxid-Melder werden an der Decke von Wohnräumen montiert und messen im Abstand weniger Sekunden den Kohlenmonoxidgehalt in der Raumluft. Befindet sich das für den menschlichen Organismus gefährliche Gas in der Luft, gibt der Melder einen Alarmton ab und warnt dadurch die Bewohner vor der Gefahr. Neben der Installation solcher Kohlenmonoxid-Melder sollten Hausbesitzer jedoch unbedingt auch eine regelmäßige Thermenwartung durchführen lassen. Experten nutzen dabei moderne Messverfahren und Prüfgeräte zur Ermittlung von Defekten an technischen Anlagen mit Gasbetrieb, Kaminöfen oder Verbrennungsanlagen. Rechtzeitig erkannte Mängel lassen sich in der Regel reparieren, was die risikofreie Nutzungsdauer der Anlage erhöht.
Welche Vorteile bieten vernetzbare Kohlenmonoxid-Melder?
Moderne Kohlenmonoxid-Melder sind per Funk vernetzbar. Diese Vernetzung findet auf zwei Wegen statt. Einerseits lassen sich mehrere Melder untereinander per Funk vernetzen. Sollte ein Gerät einen erhöhten Kohlenmonoxidgehalt in der Luft messen, geben anschließend alle im Haus installierten Geräte ein Warnsignal ab. Das ist sinnvoll, da Kohlenstoffmonoxid durch Wände und Decken innerhalb kurzer Zeit auch in andere Räume eindringen kann. Andererseits lassen sich die modernen Messgeräte mit einer App verbinden und dadurch in ein Smart Home System integrieren. Sollten sich die Bewohner beim Auftreten des Atemgifts nicht im eigenen Zuhause befinden, werden sie per App gewarnt und können umgehend Maßnahmen einleiten.
Wann sind vernetzbare Kohlenmonoxid-Melder sinnvoll?
Verschiedene Anlagen können bei einem Defekt Kohlenmonoxid an die Umgebungsluft abgeben. Hierzu gehören vor allem Thermen, Kaminöfen und Gasherde in der Küche. Beim Verbrennen von kohlenstoffhaltigen Materialien entsteht Kohlenmonoxid. Solche Materialien sind beispielsweise Kohle, Gas und Holz, die für den Betrieb von Thermen, Kaminöfen und Gasherden benötigt werden. Wer eine solche Anlage im eigenen Zuhause nutzt, der sorgt mit einem Kohlenmonoxid-Melder für mehr Sicherheit. Das gefährliche Atemgift ist nicht sichtbar und weist keinen Geruch auf. Daher können Menschen Kohlenmonoxid nicht selbst wahrnehmen und bemerken eine Vergiftung erst durch das Auftreten von Symptomen wie Schwindel, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Orientierungslosigkeit.
Kohlenmonoxid gelangt jedoch nur bei defekten Anlagen in die Raumluft. Neben technischen Defekten können auch Verstopfungen in Abluftrohren und Schornsteinen für eine Beeinträchtigung der Luftzirkulation und somit zu wenig Sauerstoff im Verbrennungsprozess sorgen. Daher bietet die Kombination aus einem Warnsystem mit smarten Kohlenmonoxid-Meldern und der regelmäßigen Wartung entsprechender Anlagen eine erhebliche Steigerung der Sicherheit im eigenen Zuhause.