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Zeitgemäße Steuerungen von Prozessen in der Industrie

Die Bedienung von Maschinen und Produktionsabläufen spielt in der Industrie eine wichtige Rolle und bietet gleichzeitig noch in vielen Betrieben ein großes Modernisierungspotential. Die große Veränderung hier, die meist als Industry 4.0 oder Smart Factory bezeichnet wird, lässt die Maschinen sich selbst steuern. Doch davon sind viele Firmen noch weit entfernt. Veraltete Techniken erschweren die Wettbewerbsfähigkeit. Hier findet man häufig noch Maschinen die ausschließlich von Hand bedient werden. Steuerungen durch PCs sind der derzeitige Stand der Technik, doch diese unterliegen besonderen Anforderungen.

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Computer und Display in seinem Stück

Zwar gibt es auch viele Prozesse, die von einem zentralen Rechner gesteuert werden. Oftmals wird jedoch gleich eine Kombination aus Computer und Display verwendet. Diese Einheit, meist als Panel PC bezeichnet, stellt eine Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter dar und wirkt sich auf den reibungslosen Ablauf der Produktion. Dies ist eine dezentrale Produktionsüberwachung. Sie sind die Weiterentwicklung der Maschinensteuerung über Bedienelemente. Sie lassen sich in allen Bereichen der Industrie verwenden, kommen bisher jedoch vor allem im Rahmen von Produktionsprozessen zum Einsatz.

Sie lassen sich direkt über das Display bedienen und sind gegen Staub, Schmutz und Wasser geschützt. Schließlich geht es in den Produktionshallen, wie beispielsweise in einer Gießerei oder generell in der Metallverarbeitung oft recht rau zu.

Verschiedene Arten von Panel PCs für die Industrie

Ein Unterschied zeigt sich im Gehäuse der Bedienelemente. Der Desktop Panel PC ist ein in sich geschlossener PC mit einem integrierten Monitor, ähnlich einem All-in-One PC. Jedoch sind die Anforderungen an so einen Industrie PC wesentlich höher. Es muss wartungsarm sein und rund um die Uhr laufen können, oft auch 24/7 genannt. Er darf auch keinesfalls überhitzen. Eine solcher PC ist zudem ist auch mit IP Schutzklasse erhältlich, wodurch beispielsweise ein Schutz vor Staub, Spritzwasser oder ähnlichem besteht. Spezielle Einbaugeräte sind hingegen als fest eingebauter Panel PC konzipiert worden und werden zum Beispiel in einem Schaltschrank integriert und hier bedient.

Man unterscheidet Panelmout und Rackmount, je nachdem wo der PC verwendet wird. IP Schutzklassen sind auch bei dieser Ausführung möglich. Die unterschiedlichen Geräteklassen sind bei ADM gut beschrieben. Neben dem Gehäuse gibt es Unterschiede beim Display, welches auch als 10-Finger-Multitouch erhältlich ist und in der Art der Bedienung an die klassische Handhabung von Smartphones erinnert. Verschiedene Displaygrößen sind ebenso erhätlich wie unterschiedlich leistungsstarke Prozessoren. Welche Lösung im konkreten Fall in der Industrie die sinnvollste Variante ist, dazu beraten Experten Industriebetriebe.

Einfache Bedienung per Touchscreen

Besonders komfortabel an einem Panel PC ist ein Touchscreen. Eine zusätzliche Tastatur ist nur selten nötig. Über den berührungsempfindlichen Bildschirm wird der Prozess geregelt. Die intuitive Steuerung erfordert nur eine kurze Einweisung der Mitarbeiter im Umgang mit den Panel PCs und sorgt anschließend für mehr Effizienz. Wichtig dabei ist der Einsatz von resistiven Touchscreens, die den gehobenen Anforderungen der Industrie gerecht werden. Zusätzlich werden auch PCAP-Lösungen immer häufiger eingesetzt. Die Montage der Panel PCs ist beispielsweise an Schwenkarmen, Wandhalterungen oder direkt im Schaltschrank möglich.

Dank einer Vielzahl von Ausführungen ist es möglich, über genormte Modelle eine Einheitlichkeit zu erzeugen oder individuell nach Kundenbedarf Panel PCs zu fertigen. Letztere sind Einzelanfertigungen für Industriebetriebe mit einem besonderen Bedarf oder speziellen Ansprüchen.

Die Fabrik der Zukunft

Einige Firmen sind schon einen Schritt weiter und basteln an der Smart Factory. Hier bedient nicht mehr der Mensch den Computer und steuert die Produktion, vielmehr steuern sich die Maschinen selbst. Für diese Machine-to-Machine Kommunikation wird kein zentraler Rechner eingesetzt, der alles steuert, vielmehr wird die Steuerung in die Produktion implementiert, so genanntes Edge Computing. Kleine dezentrale PCs überwachen Produktionsabläufe und fordern Nachschub an, oder regeln die Logistik.

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