Seit seiner Einführung im Jahr 2015 hat sich Windows 10 zu einem Eckpfeiler der modernen Computernutzung entwickelt. Das Betriebssystem war innovativ und ein Antreiber für technologischen Fortschritt. Nur sechs Jahre später sollte Windows 11 nahtlos an den Erfolg anknüpfen. Bis jetzt scheuen viele Nutzer jedoch den Umstieg. Microsofts neues Betriebssystem geht einher mit dem Abschied von alter Hardware, denn nicht alle Geräte sind für Windows 11 geeignet.
Doch die Uhr für den Wechsel tickt, denn Microsoft hat den Vertrieb für Windows 10 eingestellt und hat die Deadline für das letzte Sicherheitspatch gesetzt. Das Lizenzmodell von Microsoft macht es jedoch möglich, Windows 10 weiterhin legal zu kaufen und das sogar zu einem deutlich günstigeren Preis als vom Hersteller oder in Fachmärkten. Wer jetzt gut rechnen kann, nutzt auf diesem Weg Windows 10 in vollem Umfang weiter, bis die Sicherheitsupdates im Jahr 2025 eingestellt werden.
Windows 10 vs. Windows 11
Ein neues Betriebssystem ist immer besser und technisch weiterentwickelt. Windows 11 bietet eine ästhetisch ansprechende Benutzeroberfläche, neue Funktionen, die die Produktivität steigern sollen und mehr Leistung beim Gaming. Microsoft hat versucht, das Benutzererlebnis zu verbessern und die Multitasking-Funktion ist ein Grund, umzusteigen. Ob dies alles Verbesserungen sind, müssen die Nutzer individuell für sich entscheiden und subjektiv bewerten.
Windows 10 ist ein Betriebssystem, das läuft und wer mit dem Funktionsumfang zufrieden ist, benötigt nicht unbedingt ein neues. Never Change a Winning Team ist ein Grundsatz, der seine Berechtigung hat. Der wirklich sinnvolle Grund, auf Windows 11 zu wechseln, liegt in der Sicherheit. Computersysteme ohne einen aktuellen Schutz sind angreifbar von außen. Der Support für Windows 10 wird offiziell am 14. Oktober 2025 eingestellt. Wer das alte Betriebssystem danach nutzen möchte, muss für den Support bezahlen. Wie bereits für Windows 7 wird es für Windows 10 ein Extended Security Update-Programm (ESU) geben, das Unternehmen für den Umstieg ein längeres Zeitfenster öffnet.
Wechseln oder nicht?
Die Entscheidung für oder gegen ein neues Betriebssystem wird immer nach den individuellen Vorlieben des Nutzers gefällt. Jeder hat eine andere Art, mit Technologie zu agieren und mit digitalen Anwendungen umzugehen. Für die private Anwendung liegt die Verantwortung für die Sicherheit in den eigenen Händen. Wer sich dem Risiko stellen möchte, kann dies eigenverantwortlich machen. In einem Unternehmen, in dem es immer um den Schutz von vertraulichen Daten geht, ist Sicherheit keine Einzelentscheidung. Ohne Support geht es nicht.
Ob dieser ab 2025 mit einem neuen Betriebssystem fortgesetzt wird oder ob der Umstieg erst drei Jahre später durch die Nutzung des Extended Security Update-Programms erfolgt, sind zwei sichere Optionen für Unternehmen. Eine weitere Option ist ein Betriebssystem, das nicht von Microsoft entwickelt wurde. Mit macOS oder Linux stehen weitere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung.