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Wachstumsmarkt E-Zigarette: Ständig neue Innovationen

Die E-Zigarette hat innerhalb weniger Jahre unzählige Benutzer weltweit gefunden. Doch die Hersteller ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Ständig kommen neue Varianten auf den Markt.

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Eine Branche im rasanten Aufwind

Trotz aller Lobbyarbeit der Tabakkonzerne haben E-Zigaretten weltweit und auch in Deutschland ein beeindruckendes Wachstum erlebt. Innerhalb von nur sieben Jahren stiegen die Umsätze von 5 Mio. Euro 2010 auf 600 Mio. Euro 2017. Zum Vergleich: Mit Tabakprodukten wurden im gleichen Jahr deutschlandweit noch immer 21,4 Milliarden Euro umgesetzt. Einer Umfrage aus dem Jahr 2019 zufolge hat schon mindestens jeder zehnte Deutsche gelegentlich gedampft.

Neue Innovationen machen E-Zigaretten noch interessanter

Der Siegeszug der E-Zigarette dürfte dennoch unaufhaltsam sein, denn der Dampf wird von Nichtrauchern als weit weniger lästig empfunden als giftiger Zigarettenrauch. Viele Raucher sind froh, wenn sie sich mit Hilfe der E-Zigarette von ihrer Nikotinsucht lösen können. Dazu kommen interessante Innovationen, die vor allem Technikfreunden entgegen kommen.

Die bekanntesten Modelle unter den E-Zigaretten sind die klassischen Sets, die aus mehreren Einzelteilen bestehen: dem Mod/ Akkuträger und einem Verdampferkopf. Bei den Mods wird zwischen regelbaren und nicht regelbaren Mods unterschieden. Anfänger überlassen die Einstellungen zur Temperatur und Spannung am besten dem Gerät selbst. Fortgeschrittene können mit regelbaren Mods zum Beispiel ihre bevorzugte Temperatur oder die Ausgangsleistung individuell einstellen.

Clearomizer & Co: Der Dampf macht’s

Ähnlich wie die Smartphone-Industrie feilt auch die E-Zigaretten-Branche an immer neuen besseren Bestandteilen. Eine große Bedeutung kommt dem Clearomizer zu. Dies ist der eigentliche Verdampfer, der das Liquid in Dampf verwandelt. Der ursprüngliche Verdampfer besteht aus einer Heizspirale mit einem Docht aus Watte oder Draht. Das Liquid tröpfelt darauf und verdampft.

Die erste Weiterentwicklung war der Cartomizer, bei dem der Docht durch einen Zylinder aus Watte ersetzt wurde. Dieser wird mit dem Liquid getränkt und bietet längeres Dampfvergnügen. Sein Nachfolger ist der Clearomizer, bei dem der sog. Head in einem transparenten Glastank steckt. Dadurch lässt sich der Füllstand weit besser kontrollieren und – durch das Ausprobieren verschiedener Heads mit unterschiedlichen Widerständen – hochindividuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Alles in einem: Das Pod-System

Der neueste Hit auf dem Markt sind sogenannte Pods, die nicht zuletzt durch formschönes Design begeistern. Ihr großer Vorteil liegt in der einfachen Handhabung. Das Liquid muss nicht mehr eingefüllt werden, denn der Pod ist quasi ein schon voller Tank, der nur noch in das zugehörige Gerät eingesteckt werden muss. Kein mühsames Fummeln mehr und schon gar kein Kleckern. Pods sind eine noch junge Erscheinung am Markt, doch je mehr das Angebot an unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wächst, umso mehr dürfte auch die Nachfrage steigen.

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