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Digitale Trends: In Zukunft lernen wir mehr durch Tutorials

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Hand aufs Herz: Wer hat noch nie eine vermeintlich banale Sache im Netz nachgeschlagen und eine hervorragende Antwort gefunden? „Wie bringt man ein Regal an?“, „Wie bügelt man ein Hemd?“, „Wie streicht man eine Wand?“ – für fast alles gibt es im Netz teils hochprofessionelle Anleitungen. Vor allem das Videoformat ist dabei beliebt und erfreut sich stets wachsender Popularität.

ciripasca/123RF.com

Mehr lernen durch Bewegtbilder

Der Vorteil von Videos gegenüber textbasierten Anleitungen liegt klar auf der Hand: Durch die uns bekannte Mischung von menschlicher Stimme und direkter, visueller Hinführung gelingt es uns meist besser, besonders handwerkliche Dinge zu erlernen. Wer kann schon wirklich gut beschreiben, wie man ein Hemd bügelt? Hat man es einmal gesehen, hat man wenigstens eine Vorstellung davon. Aber selbst vermeintlich „einfache“ Prozesse können für Menschen schwer sein, die sie nie zuvor gemacht haben. Das betrifft auch digitale Anwendungen, etwa der Umgang mit Software.

Aber wie kann man jemandem etwas zeigen, was man nur selbst am Bildschirm macht? Mit einer Screen-Capture-Software wie dem Movavi Screen Recorder Studio ist das möglich – und kann gegebenenfalls durch Videos einer real sprechenden Person ergänzt werden. So ist es selbst für blutige Anfänger leicht und nachvollziehbar, teils komplexe Kniffe mit verschiedener Software zu erlernen. Es soll sogar Enkelkinder geben, die heutzutage ihren Großeltern für altbekannte Computerprobleme kleine anschauliche Lehrvideos drehen. Die kann man sich im Problemfall immer wieder anschauen und so auch wieder Vergessenes problemlos wiederholen.

Das Lernen der Zukunft ist multimedial

Die Veränderung der Lernkultur durch Bewegtbilder könnte geradezu als Revolution beschrieben werden. Mittlerweile ist es möglich, selbst kompliziertes Handwerk, Sprachen oder ähnliches einfach über das Internet zu lernen. Was früher unmöglich schien, geht heute problemlos: Oft haben traditionelle Lehrer das Internet verflucht, weil eine lose Textsammlung eben nicht die praktische Übung mit einem Experten ersetzen kann. Was aber, wenn der Experte selbst auf der Bildfläche erscheint – und zum Beispiel mit einem eine Fremdsprache übt?

All das ist durch Lehrvideos, Tutorials und dergleichen möglich – und wird in Zukunft das Lernen universeller und einfacher machen. Videos eignen sich beispielsweise auch hervorragend für Menschen, die aus welchen Gründen auch immer mit Text nicht gut umgehen können. Etwa, weil sie die Sprache nicht gut oder nicht ausreichend gut sprechen. Das betrifft sowohl Migranten als auch Kinder oder anderweitig Lese- und Schreibbehinderte.

Auch alte Menschen haben oft Schwierigkeiten, sich länger auf einen Text zu konzentrieren, womöglich sogar „dank“ einer Sehschwäche. Sie lernen besser durch Sprache, Bewegung und Nachahmen – wie eigentlich alle Menschen. Das Lernen durch unmittelbares Erfahren ist für Menschen einfach natürlicher. Das textbasierte Lernen könnte so bald der Vergangenheit angehören. Werden wir es wirklich vermissen?

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