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Mobile Apps für kleine und mittlere Unternehmen

Kleine und mittlere Unternehmen, oft einfach KMU genannt, beherrschen die Wirtschaftslandschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gemäß statista.de existieren in Deutschland 2.06 Millionen Kleinstunternehmen und 99.4% aller Unternehmen gehören zu den KMU (Quelle). Gerade KMU müssen dabei einen Spagat hinlegen: Wie schaffen sie es bei geringen Werbebudgets potenzielle Kunden im Markt zu erreichen? Das ist nicht einfach.

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Werbung für KMU

Zahlreiche erfolgversprechende Werbekanäle liegen für KMUs außer Reichweite, zum Beispiel Fernsehwerbung oder landesweite Plakatkampagnen. Doch auch KMU müssen werben – bei geringen Kosten. Trotz tiefer Kosten muss eine gute Reichweite her und Interessenten sollen mit möglichst geringen Streuverlusten erreicht werden können. Was liegt da näher als aufs Internet zu setzen? Eine eigene Webseite gehört heutzutage auch für Kleinstunternehmen zur Grundausstattung.

Doch eine Webseite alleine gewinnt keine Kunden. Das Ziel einer Webseite ist es Menschen für das Unternehmen zu interessieren und das klappt nur dann, wenn Menschen die Webseite überhaupt finden. Die besten Möglichkeiten Interessenten auf die eigene Webseite zu lotsen sind bezahlte Suchmaschinenwerbung (zum Beispiel Google Ads) und Suchmaschinenoptimierung.

Was über die Firmenwebseite hinaus geht

Internetwerbung muss sich nicht auf die eigene Webseite beschränken. Nachdem mobile Apps ihren Siegeszug auf Handys angetreten haben, werden sie auch auf Desktop-Computern immer beliebter. Einerseits ist es möglich auf Apps anderer Firmen Werbeanzeigen zu schalten, doch noch besser ist es, eine eigene App auf den Markt zu bringen. Die App muss dabei natürlich zum Unternehmen passen und für Benutzer ein dringendes Problem lösen. Hier drei Beispiele:

  1. Ein Finanzunternehmen könnte beispielsweise eine App entwickeln lassen, mit der Menschen eine bessere Kontrolle über ihre Ausgaben erhalten. Neben dem manuellen Erfassen von Ausgaben, könnte es die App zum Beispiel ermöglichen gekaufte Produkte im Laden über den Barcode zu erfassen. Wenn der Kauf im Ausland stattfindet, könnte die App den Produktpreis automatisch in die Heimwährung umrechnen.
  2. Ein Fitnessstudio könnte eine Fitness-App entwickeln, die Körperübungen anleitet und die Zeit einer jeden Übung für den Benutzer misst.
  3. Eine Restaurantkette könnte eine Rezept-App mit leckeren Rezepten auf den Markt bringen und Benutzer so immer wieder subtil daran erinnern, auswärts essen zu gehen.

Apps können gratis oder gegen Entgelt angeboten werden. Neben der eigentlichen Werbemöglichkeiten durch die App, kann diese durchaus auch Einnahmen erzielen. Es ist zudem auch möglich mit einer Gratis-App Einnahmen zu erzielen, nämlich indem Werbung in der App ausgespielt wird. Das AdSense-Programm von Google ermöglicht dies beispielsweise. Dabei erhalten App- oder Webseitenbetreiber aktuell 68% der Werbeeinnahmen. Bei einer regen Nutzung kann sich dies durchaus summieren. Natürlich sind Apps nicht für jedes Unternehmen passend. In jedem Fall lohnt es sich als Unternehmer oder Marketingverantwortlicher aber zumindest einmal über die Möglichkeiten einer eigenen App nachzudenken.

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