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AC-Lüfter/-Querstromlüfter: Wie man ein Computergehäuse leise kühlt

In jedem PC und auch in jedem Laptop ist irgendeine Form von Kühlung eingebaut – selbst, wenn sich der Besitzer darüber gar nicht im Klaren ist. Ohne eine gewisse Kühlung kann aber kein Prozessor funktionieren. Beliebt sind nach wie vor klassische AC-Lüfter. Das Problem hierbei: Sie sind vielen zu laut.

Ruslan Grumble/shutterstock.com

Welche Formen von Lüftern gibt es?

Viele Lüfter, die in PCs zum Einsatz kommen, funktionieren heute wie ein Querstromlüfter 230V. Diese Lüfter kommen vor allem im gastronomischen Bereich zum Einsatz und sind in der Lage, sowohl kalte als auch warme Luft auszutauschen. Dazu verfügt der Lüfter über eine interne Temperaturerkennung und einen kleinen Motor, der sich einschaltet, sobald eine kritische Temperatur über- oder unterschritten wird. Über eine solche Temperaturregelung verfügen heute auch viele PC- und Laptoplüfter.

Während die Lüfter früher auf einer statischen Drehzahl liefen, die sich höchstens noch umständlich über das Motherboard ansteuern und anpassen ließ, passen sich heutige Lüfter automatisch der Temperatur an. Muss der Rechner viel arbeiten und produziert er dementsprechend viel Wärme, drehen sich die Lüfter auf einer höheren Drehzahl und sorgen dafür, dass die warme Luft schnell abtransportiert wird.

Das hat erhebliche Vorteile. In der Vergangenheit hatten PC-Eigentümer nämlich oft das Problem, dass der Computer im Ruhezustand viel zu laut ist. Wer beispielsweise gern einen Film schaut oder Musik hören möchte und dabei nah am Gehäuse sitzt, der wird das monotone Rauschen der Lüfter schnell als unangenehm empfinden. Die Temperatursteuerung löst dieses Problem zumindest teilweise. Sofern keine rechenintensiven Spiele gespielt werden, drehen sich die Lüfter langsamer und damit leiser. Lauter werden sie erst, wenn man den Prozessor stark beansprucht. Es gibt aber auch andere Lösungen, um flüsterleise Kühlung zu erreichen.

Alternativlösungen: Leise Gehäuse oder Wasserkühlung

Neben dem Rückgriff auf klassische Lüfter kann man in beinahe jeden PC auch eine Wasserkühlung einbauen. Das ist nichts für Anfänger und auch nicht günstig, zahlt sich aber aus: Die Wasserkühlung funktioniert geräuschlos. Ein selbstständig arbeitendes System lässt Wasser durch kleine Schläuche fließen, die Wärme geht in die Flüssigkeit über und kühlt durch den Umlauf außen ab. Der geschlossene Kreislauf muss kaum bis gar nicht gewartet werden und erzeugt so gut wie kein wahrnehmbares Geräusch. Gleichzeitig werden alle Komponenten jederzeit effektiv gekühlt.

Wem das zu aufwändig ist, der kann bei zu lauten Lüftern auch einfach am Gehäuse schrauben. Anstatt alle Ventilatoren zu tauschen oder eine Wasserkühlung einzubauen, tut es womöglich auch ein gedämmtes Gehäuse. Diese Gehäuse sind mit zusätzlichen Matten ausgestattet, die den Schall absorbieren. Allerdings werden auch solche Gehäuse nie ganz geräuschlos bleiben – schließlich muss die warme Luft immer irgendwie nach außen und verlangt somit nach Löchern.

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