E-Commerce ist ein stetig wachsendes Feld, das dem stationären Handel immer mehr Konkurrenz macht. Allerdings kann E-Commerce auch eine echte Bereicherung sein und den stationären Handel ergänzen. Für moderne Unternehmen ist der elektronische Handel nämlich gar nicht mehr wegzudenken, da er sich zum Kerngeschäftsmodell im Internet entwickelt hat. Was sich genau unter E-Commerce verbirgt und warum er so wichtig ist, haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst.
E-Commerce: Definition
Electronic Commerce, kurz E-Commerce, bedeutet nichts anderes als elektronischer Handel, der auch oft als Onlinehandel, Internethandel oder E-Business bezeichnet wird. Durch ihn werden strategische Geschäftsprozesse mithilfe von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien vereinfacht. Dabei werden alle Prozesse der Wertschöpfungskette, wie z. B. die elektronische Beschaffung und der Vertriebe etc. einbezogen. Online-Shopping ist dabei das zentrale Thema, wobei auch Bereiche, wie Online-Banking, die Bereitstellung von Dienstleistungen und Informationen und allgemeine Transaktionen im Internet dazugehören. Weitere Informationen hierzu auf proxation.de, der Agentur für E-Commerce-Lösungen.
Mobile-Commerce
Mobile-Commerce ist ein Teilbereich von E-Commerce und bezieht sich auf Transaktionen mit mobilen Endgeräten, vorwiegend Smartphones oder Tablets. Dazu gehört u. a. das mobile Bezahlen, aber auch der Handel mit Gütern, Dienstleistungen und Informationen über mobile Endgeräte.
Social-Commerce
Beim Social-Commerce stehen die aktive Beteiligung der Kunden sowie die Kommunikation und der persönliche Kontakt im Mittelpunkt. Dazu zählen z. B. Kaufempfehlungen oder Kommentare von Kunden sowie die Möglichkeit der Bewertung oder auch die Erstellung von Einkaufslisten etc. Social-Commerce ist ebenso ein Teilbereich von E-Commerce im Rahmen sozialer Medien.
Vor- und Nachteile von E-Commerce
Vorteile von E-Commerce:
- Orts- und zeitunabhängige Kaufprozesse sind gegeben. Das Internet gibt nämlich keine Öffnungszeiten oder feste Orte vor.
- Im Internet ist meist das gesamte Sortiment eines Shops zu sehen.
- Des Weiteren kann man Kosten für Miete und Personal o. ä. Faktoren sparen. Auch dadurch können niedrigere Preise für die Produkte angesetzt werden.
- Im Internet kann ganz schnell und bequem, ohne diverse Wartezeiten, geshoppt werden, was die Kundenzufriedenheit und auch die Kundenbindung fördert.
- Informationen für den Endverbraucher sind im Internet stets aktuell.
- Eine hohe Reichweite sowie niedrigere Kosten gegenüber dem stationären Handel machen E-Commerce äußerst rentabel.
- Das Internet kann sich schneller an verschiedene Ansprüche der Endverbraucher anpassen, z. B. die Internetseite auf verschiedenen Sprachen anbieten etc.
Nachteile von E-Commerce:
- Bereits kleine Fehler können zum Verlust eines Kunden führen, da die persönliche Ebene zwischen Käufer und Verkäufer fehlt.
- Die Konkurrenz im Netz ist enorm, woraus auch ein erhöhter Preisdruck resultiert.
- Technisches Know-how ist eine Grundvoraussetzung für E-Commerce, sowohl für Käufer, als auch für Verkäufer. Bestimmte Zielgruppen fallen somit aus dem Raster.
- Der Internethandel stellt eine logistische Herausforderung dar, die oft unterschätzt wird.
- Rechtliche Aspekte, wie z. B. der Datenschutz, sind im Bereich des Internets sehr umfangreich.
- Die ständige Pflege eines Webshops ist sehr zeitaufwendig.
E-Commerce und SEO
Im Bereich von E-Commerce ist die Suchmaschinenoptimierung von großer Bedeutung, um sich von der breiten Masse und der Konkurrenz abzuheben. Die Optimierung von Webshops bezieht sich dabei auf die organische Suche, um höher in den Suchergebnissen zu ranken. Diese Maßnahme ist ein wesentlicher Bestandteil des Online-Marketings und dient der Kundengewinnung sowie der Kundenbindung. Potentielle Kunden bekommen, im Gegensatz zum stationären Handel, nämlich tausende von Kaufangeboten unterbreitet, was ebenso den Entscheidungs- und Kaufprozess beeinflusst.
Gründung eines Onlinehandels
Beim Aufbau einer professionellen Internetseite und einem damit verbundenen Webshop gibt es einige Hürden zu nehmen. Um das erfolgreich zu tun, muss man die Hürden erst einmal kennen. Folgendes gibt es also zu beachten:
- mangelnde Kundennachfrage
- mangelndes Kapital
- Schwierigkeiten im Gründerteam
- Produkt entspricht nicht den Wünschen der Nutzer
- passendes Geschäftsmodell, um das Konzept zu realisieren, fehlt
- Marketing greift nicht
- keine Aktivitäten, um Feedback der Nutzer einzuholen
- Zeitpunkt des Start-ups falsch gewählt
- fehlendes Expertenwissen
- keine Anschlussfinanzierung bzw. keine Investoren
- komplexe rechtliche Problematik
- unzureichende Nutzung des persönlichen Netzwerks
- Geschäftsmodell mit schwacher Performance kann nicht flexibel verändert /angepasst werden
Fazit
Im Zeitalter der Digitalisierung muss so ziemlich jedes Unternehmen bezüglich E-Commerce nachziehen, um am Ball zu bleiben. Hierzu gibt es zwar einige Hürden zu überwinden, allerdings kann, besonders mit professioneller Hilfe, schnell ein überzeugender Internetauftritt inkl. Webshop etc. erstellt werden.