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Logodesign: Anspruch und Realität

Das menschliche Gehirn ist in der Lage Bilder rund 60‘000 Mal schneller zu verarbeiten als Informationen in Text oder Ton (Quelle). Dies macht es unerlässlich, dass Firmen sich Gedanken zu ihrem eigenen Auftritt machen und wie sie wahrgenommen werden wollen. Das ist nicht einfach. Und tatsächlich stellt die Herausforderung ein gutes Logo für eine Marke, ein Produkt oder ein Unternehmen zu generieren Firmen vor große Probleme.

Bild von CyberRabbit. Pixabay License: Free for commercial use. No attribution required.

Es ist keine Schande, wenn man sich eingesteht, dass man das selbst nicht gut genug kann und man sich deshalb an einen Webdesigner wendet. Denn ein Logo hat Wiedererkennungswert. Denken Sie nur an ein einfaches Beispiel. Ein angebissener Apfel. Jeder, der dieses Logo sieht, weiß nicht nur, wie die Marke heißt, die sich dahinter verbirgt, sondern man weiß auch, welche Produkte damit verbunden sind. Oder ein großes, goldgelbes, geschwungenes „M“. Wo immer es aufleuchtet, weiß jeder und jedes Kind, welche Fastfood-Kette sich hier befindet. Und schon kreisen die Gedanken um Pommes und verschiedene Burger. Eine Umfrage aus dem Jahr 2010 hat ergeben, dass über 66% aller Kinder das Mc-Donalds-Logo kennen. Ein extrem hoher Wert.

Dass es nicht einfach ist, einen so genialen Wurf zu landen, so dass die ganze Welt ein Logo wiedererkennt, ist klar. Und je mehr Marken und Logos es gibt, desto schwerer ist es, ein einzigartiges Logo mit Wiedererkennungswert zu erfinden. Deshalb wollen wir ein paar Denkanstöße geben, die eine Hilfestellung bieten.

Einfach, schön und funktional

Es ist leichter gesagt als getan. Aber tatsächlich ist ein gutes Logo erstens einfach gestaltet, zweitens schön anzusehen und drittens auf irgendeine Weise funktional. Wenn Sie über die beiden vorhin genannten nachdenken, sehen Sie das Konzept. Die Logos sind irgendwie simpel und funktional.

Die Marke widerspiegeln

Es bedarf einiges an Brainstorming. Manchmal hat man auch ganz schnell ein Bild im Kopf. Ein Bild, das irgendwie die Marke widerspiegelt. Beim angebissenen Apfel ist das natürlich hervorragend gelungen. Oder denken Sie an die gelbe Muschel, die von Tankstellen ragt und zu einem der größten Petrochemie-Konzerne gehört und auf Deutsch schlicht „Muschel“ heißt. Das bunte, scharfkantige G erkennt man inzwischen ebenfalls überall.

Es steht nicht nur für die größte Suchmaschine der Welt, sondern es ist auch einer der größten Konzerne mit unzähligen Programmen, Webdiensten und sogar eigenen Smartphones und Tablets. Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Tätigkeit in der eigenen Marke bildlich darzustellen, dann sollte man das auch tun. Das erhöht den Wiedererkennungswert massiv. Und darauf kann anschließend die ganze Corporate Identity abgestimmt werden.

Auf die Aussagekraft achten

Es gibt Logos, die sind irgendwie schön, lösen aber keinerlei Emotion aus. Dies ist nicht gerade ideal für den Kundenfang. Ein aussagekräftiges Logo hingegen wirkt attraktiv und interessant. Beim Logodesign sollte man wirklich hohe Ansprüche stellen und sich nicht zu schnell mit einem Entwurf zufrieden geben. Denn ein gutes Logo kann in der Realität viel Positives bewirken. Der Grafikdesigner des Vertrauens hilft gerne weiter. Übrigens: Ein tolles Logo sollte immer geschützt werden. Eine Marke kann für initial 10 Jahre geschützt werden und dieser Schutz kann anschließend unbefristet verlängert werden, wobei natürlich nach einer gewissen Zeit eine Auffrischung oder gar ein Redesign anstehen dürfte.

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